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Familie:
Karpfenfische (Cyprinidae)
Gattung: Rutilus –
Art: Rotauge
(Rutilus rutilus)
Durchschnittliche
Länge: 15 – 20 cm, max: 40 cm
Laichzeit: April –
Mai
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Kennzeichen: |
Das Rotauge besitzt einen, je nach verfügbaren Nahrungsangebot im Gewässer abhängigen, mehr oder weniger hochrückigen Körper. Das Maul ist klein und endständig; die Maulspalte reicht bis zum Auge zurück. Die Schuppen sind relativ groß. Die Iris ist gelbrot. Die Rückenflosse beginnt senkrecht über dem Bauchflossenansatz. Die Bauchseite zwischen Bauch- und Afterflosse ist gerundet, nicht gekielt. Die Färbung der Flossen ist sehr variabel, meist jedoch orange. Die Färbung ist oft silbergrau mit gelblichen Schimmer und grüngrauer Rückenpartie. Große Verwechslungsgefahr besteht mit der Rotfeder. |
Lebensraum / Lebensweise und Nahrung: |
Schwarmfisch, der stehende und langsam fließende Gewässer bewohnt. Das Rotauge ist sehr anpassungsfähig und stellt keine besonderen Ansprüche an Lebensraum und Wasserqualität. Zur Laichzeit entwickelt der Milchner einen feinkörnigen Laichausschlag. Das Ablaichen erfolgt in Gruppen im Flachwasserbereich an Pflanzen, Wurzeln oder Steinen. Nach dem Schlupf heften sich die Larven, mit ihren am Kopf befindlichen Klebedrüsen, an Substrat fest, bis der Dottersackvorrat aufgebraucht ist. Kreuzungen mit anderen karpfenartigen Fischen wie Rotfeder, Brachse oder Laube sind möglich. Bei ungünstiger Nahrungssituation kommt es zur Massenentwicklung und zum Zwergwuchs (Verbuttung). Sie ist ein wichtiger Futterfisch für Raubfische. Nahrung: Zooplankton, Würmer, Schnecken, Muscheln, Kleinkrebse, Insektenlarven und Wasserpflanzen. |
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Bilder: © Herr Andreas Hartl
Mit freundlicher Genehmigung des Landesfischereiverbandes Bayern e.V.