Fischereiverein Roding e.V. seit 1906
Fischereiverein Roding e.V. seit 1906

Bachforelle

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Familie: Forellenfische (Salmonidae)
Gattung: Salmo – Unterart: Bachforelle (Salmo trutta forma fario)
Durchschnittliche Länge: 25 – 50 cm, max. 95 cm
Laichzeit: Oktober – Februar

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Kennzeichen:

Die Bachforelle besitzt einen spindelförmigen, mehr oder weniger hochrückigen Körper. Die Schnauze ist stumpf mit weiter Maulspalte. Charakteristisch sind die roten Tupfen auf den Seiten, die oft weiß eingefasst sind. Die Rückenflosse besitzt dunkle Punkte. Die Grundfärbung ist meist grau grün. Je nach Standort gibt es viele Farbvarianten. Auch die Fettflosse kann sehr unterschiedlich gefärbt sein (rote und/oder schwarze Punkte). Ältere Milchner bilden einen charakteristischen Laichhaken aus. Als „Steinforellen“ werden Bachforellen bezeichnet, die in nahrungsarmen Gebirgsbächen langsam wachsen und nur eine Länge von 15-20 cm erreichen.

Lebensraum/ Lebensweise und Nahrung:

 

Sie ist der Leitfisch der Forellenregion. Lebt in klaren, kühlen und sauerstoffreichen Bächen und Flüssen sowie in Bergseen. Ist auf reich gegliederte Wasserläufe mit zahlreichen Versteckmöglichkeiten angewiesen. Sie ist standorttreu und verteidigt ihr Revier gegen Artgenossen. In größeren Gewässern zieht sie die Zuflüsse hinauf um dort zu laichen. An stark überströmten, meist seichten Bereichen schlägt der Rogner eine Laichgrube in das Kiesbett. Die Milchner kämpfen um die Vorherrschaft am Laichplatz. Die abgelegten Eier werden vom Milchner besamt und vom Rogner mit Kies bedeckt. Die Forellenlarven verbleiben solange im Kieslückensystem bis ihr Dottersack aufgebraucht ist..

Die Nahrung der Forelle besteht vorwiegend aus Krebsen, Würmern, Schnecken und Insekten (Fliegenfischerei!) und gelegentlich aus kleineren Fischen. Bei entsprechendem Nahrungsangebot und größeren Wassertiefen können Bachforellen Gewichte bis zu 9 kg erreichen . In einem typischen Forellenbach kommen neben der Bachforelle noch die Koppe und das Bachneunauge vor. Das Auftreten all dieser drei Arten spricht für ökologisch noch intakte Gewässer

Gefährdung:

Fischfressende Vögel wie Kormoran und Gänsesäger. Fehlen von Laichplätzen und Jungfischhabitaten, Wanderbarrieren. In voralpinen Flüssen treten im Spätsommer sogenannte „Schwarze Forellen“ auf. Als Ursache dieses Bachforellensterbens wird ein noch unbekannter Virus vermutet.

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Bilder: © Herr Andreas Hartl

Mit freundlicher Genehmigung des Landesfischereiverbandes Bayern e.V.

Termine:

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Letzte Aktualisierung 

26.07.23

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