Fischereiverein Roding e.V. seit 1906
Fischereiverein Roding e.V. seit 1906

EDELKREBS

 

Edelkrebs, Flusskrebs, Rotscherenkrebs

 

Familie: Astacidae

Gattung: Astacus – Art: Edelkrebs (Astacus astacus)

Durchschnittliche Länge: 15 – 18 cm
Laichzeit: Oktober – November

 

Kennzeichen: Der Edelkrebs besitzt mächtige Scheren mit oberseitig gekörnter Oberfläche und gelben Zahnhöckern. Die Unterseite ist meist blutrot gefärbt. Über dem Auge besitzt er eine zweiteilige Stirnleiste. Edelkrebse können bis zu 18 cm lang werden (Kopfspitze bis Schwanzende) bei einem Gewicht von 200 g und mehr. Die Weibchen bleiben deutlich kleiner (ca. 12-15 cm).

 

Lebensraum und Lebensweise: Vor dem Eindringen der Krebspest nach Europa war der Edelkrebs nahezu flächendeckend über die Gewässersysteme verbreitet. Heute ist sein Vorkommen auf Oberlaufbäche sowie isolierte Teiche und Baggerseen beschränkt. Die Weibchen des Edelkrebses tragen je nach Alter und Verfassung bis zu 200 Eier.
In Bayern darf der Edelkrebs vom Fischereiberechtigten für den eigenen Bedarf genutzt werden, sofern er die fischereilichen Schonbestimmungen einhält. In Teichen mit geeigneter Uferstruktur kann man Edelkrebse erfolgreich vermehren und aufziehen. Deshalb sind Besatztiere und in mäßigen Umfang auch Speisetiere im Allgemeinen auf dem Markt erhältlich.

 

Nahrung: Wasserpflanzen und Algen, Insektenlarven, Kleinkrebse, Schnecken, Muscheln, Würmer, Detritus.

 

Gefährdung: Krebspest. Seuchenereignisse treten immer wieder vor allem durch die Verschleppung der Sporen aus Gewässern mit amerikanischen Krebsarten oder durch illegales Aussetzen von Aquarienkrebsen auf. Einheimische Krebsarten haben gegen die Krebspest keinerlei Abwehrmechanismen. Gewässerverschmutzung- und –verbauung. Eintrag von Insektiziden und Feinsediment aus der Landwirtschaft.

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Letzte Aktualisierung 

26.07.23

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